Gabriele Baumgartne:, Brigitte Bruckner, 2011

 

In den letzten Monaten konzentrierte sich Brigitte Bruckner fast ausschließlich auf Landschaftsdarstellungen des Marchfeldes, der Salzburger Berge, der Kärntner Seen und das Festhalten der Eindrücke ihres Gartens in Wörterberg im Burgenland. Gerade in diesen direkt in der freien Natur entstandenen Arbeiten schafft die Künstlerin eine Leichtigkeit und Transparenz, wo viel Leinwand durch den dünnen Farbauftrag sichtbar wird, einzelne kräftige Pinselstriche die Konturen definieren, Farbflächen nebeneinander leuchten und Rinnsale verdünnter Ölfarbe die Lebendigkeit des Dargestellten erhöhen.

 

Die Künstlerin zeichnet sich vor allem für ihre Darstellungen aller möglichen sie umgebenden Gegenstände und Kleidungsstücke aus. So werden ein über den Stuhl gehängtes Sakko, eine Schale mit Quitten ebenso wie auch ein Paar abgetragene Schuhe der Tochter Anna Gegenstand ihrer Bilder. Brigitte Bruckner malt ihre Umgebung und gibt damit dem Betrachter ein Stück ihrer selbst vor.